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Chronik
Diese kleine Chronik berichtet über die wichtigsten Geschehnisse im inzwischen über sechzig Jahre währenden Leben dieses Vereins. Im Jahre 1957 haben sich sportbegeisterte Tischtennisspieler aus Berghaupten zusammengeschlossen um der Sportart mit dem weißen Ball nachzugehen. Einigkeit macht stark hieß das Motto, und so wuchs, eine zunächst kleine Gruppe rasch zu einem lebendigen Verein.
Der Tischtennisclub feierte schon vor ein paar Jahren sein sechzigjähriges Vereinsjubiläum. Eine gute, eine stolze Tradition. Diese Tradition verpflichtet. Sie verpflichtet uns Jüngere, die alte Kameradschaft zu pflegen und neue Freunde in unsere gewachsene Gemeinschaft einzubinden. Sie verpflichtet uns alle, den Idealen des Tischtennis auch weiterhin die Treue zu halten. Auch oder gerade in einer Gesellschaft, in der Idealismus keinen großen Stellenwert mehr besitzt.
Pfarrer Ebi und Pfarrhaus, was haben diese mit dem Tischtennisclubs zu tun? Diese Frage wird sich der Ein oder Andere stellen müssen, wenn er auf die Quellen der Vereinsgründung zurückgreifen möchte. 1949 kam der damalige Ortsgeistliche Hermann Ebi nach Berghaupten um sich vor allem auch der Jugendarbeit zu widmen. Da es in den damaligen Jahren kaum Möglichkeiten gab sich sportlich zu betätigen (außer Turn- und Sportverein) hat Pfarrer Ebi aus eigenen Mitteln eine Tischtennisplatte angeschafft und im Pfarrhaus aufgestellt.
Aktenseite 1 Berghaupten, den 15. September 1957
Zu der auf heute Sonntag, vormittags 11.30 Uhr angesetzten Besprechung im Tischtennissaal, an welcher alle Spieler teilnahmen wurde nach eingehender Beratung folgende Vorstandschaft einstimmig gewählt:
1. Vorsitzender: Herbert Geppert
2. Vorsitzender: Günter Armbruster
Schriftführer: Hansjörg Bruder
Kassierer: Manfred Gieringer
Gerätewart: Edgar Lehmann
Spielausschuß Josef Fehrenbach, Rudi Armbruster und Rudi Lehmann
Die Vorgenannten nahmen die Wahl an.
Dies war auch zugleich die Gründungsstunde des Tischtennisclub Berghaupten.
Weitere Gründungsmitglieder waren:
Werner Lay
Helmut Bruder
Dieter Huber
Nikolaus Junker
Wilfried Lienhard
Hermann Rapp
Alfred Walter
Am 19. September wurde die erste Satzung mit 8 Paragraphen verfasst.
Wenn man die damalige Satzung des Clubs ansieht, so ergibt sich ein genaues Spiegelbild der wirtschaftlichen- und finanziellen Lage der Bevölkerung und der Gemeinde in jener Zeit. Zunächst konnten nur die Mitglieder der kath. Jugend dem Verein beitreten. Dieser Beschluss wurde am 25. Mai 1960 wie folgt geändert:
"Alle Mitglieder der kath. Jugend haben das Recht dem Club beizutreten. Personen, welche nicht Mitglieder der kath. Jugend sind, können aufgenommen werden, wenn eine Mitgliederversammlung die Aufnahme mit 2/3 Mehrheit beschließt. Bei der Mitgliederversammlung müssen mindestens die Hälfte der Mitglieder, nach dem jeweiligen Stand am Tage der Versammlung, anwesend sein. Wird einer Aufnahme bei einer Versammlung zugestimmt, so ist der Beschluss dem jeweiligen Ortsgeistlichen mitzuteilen. Bringt derselbe schwerwiegende Bedenken vor, so wird die Person nicht aufgenommen".
Laut der damaligen Satzung vom 19. September war nur daran gedacht Freundschaftsspiele auszutragen. Die Mannschaftsaufstellung entschied die Vereinsmeisterschaft. Bei den Vereinsmeisterschaften wurde für jedes Spiel ein Punkt gewährt. Wurden zwei Spiele hintereinander gewonnen, so entfällt das dritte Spiel.
Der Mitgliedsbeitrag betrug monatlich -,50 DM und wurde in bar eingezogen. Säumige Zahler mussten vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Da die finanzielle Lage des Klubs nicht rosig aussah musste jedes Mitglied einen einmaligen Einstand in Höhe von 3,-- DM bezahlen. Man war glücklich und froh, wenn in jenen Jahren der Kassier bei der Generalversammlung eine Kassenbestand von DM 10,- vorweisen konnte. Es wurde an Herrn Pfarrer Ebi für Strom, Raumbenutzung usw. eine freiwillige Entschädigung in Höhe von DM 15,-- jährlich bezahlt.
Diese finanziell schlechten und heute kaum mehr denkbaren Zeiten haben jedoch die Kameradschaft geprägt und vertieft und die Mitglieder zu einem festen Band zusammengeschlossen. Um die finanzielle Misere zu überwinden wurden Mittel und Wege gesucht, die vor allem darin bestanden, dass der junge Verein mit Veranstaltungen an die Öffentlichkeit trat, an die man sich heute noch gerne zurückerinnert.
Vor allem das Gesellige stand in den Anfangsjahren im Vordergrund. So fand bereits am 15.2.58 im Gasth."Hirsch" der erste Pingpong Ball statt. Das Motto lautete: "Mädchen lass den Hahn in Ruh, Flinten sind geladen".
Die erste öffentliche Veranstaltung fand am 31.12.1959 im Gasth.Hirsch statt. Laut Pressebericht eine gelungene Silvesterfeier ins neue Jahrzehnt. Zuerst waren es die Silvesterveranstaltungen, in späteren Jahren die Rosenmontagsauftritte im Vereinslokal "Gasthaus Hirsch". Die Veranstaltungen kamen stets sehr gut an und erbrachten, wenn auch nur, einen bescheidenen Überschuss. Es kann hier ohne Übertreiben gesagt werden, dass der Tischtennisclub sich in all den Jahren hindurch kulturell betätigt und das Vereinsleben in unserem Dorf bereichert hat.
Der Ausflug am 13/14. Juni 59 ging per Auto bzw. Motorrad zur Stollenbacher Hütte und bescherte unterhaltsame und vergnügte Stunden. Die Vereinsausflüge wurden ein fester Bestandteil eines jeden Jahres. Ob Stollenbacher Hütte, Rheinfahrt nach Schaffhausen oder die unvergesslichen Reisen nach Finale Ligure prägten die Kameradschaft und Geselligkeit.
Da in Berghaupten zu der damaligen Zeit keine entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung standen war die Freude groß als man im Jahre 1964 in der neu erbauten Turnhalle Einzug halten konnte. Ab diesem Zeitpunkt ging es im Tischtennissport Berghaupten noch mehr aufwärts. Es wurde und ist heute noch eine Tischtennishochburg.
Auch die finanzielle Notlage des Vereins wurde durch den Neubau der Turnhalle behoben. Durch Tanzveranstaltungen und verschiedene Unterhaltungsabende konnte eine gesunde finanzielle Basis geschaffen werden. Nun standen auch die Mittel zur Verfügung um die seit Jahren angestrebte Jugendarbeit noch weiter zu intensivieren.
Das erste Freundschaftsspiel fand am 28.9.1957 um 20.00 Uhr in Halbmeil statt und wurde mit 24:4 Sätzen gewonnen.
Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:
Herbert Geppert, G.Armbruster, J.Fehrenbach, E.Lehmann, H.Bruder, R.Armbruster, N.Junker R.Lehmann und Dieter Huber.
Am 18. Januar 1958 wurde in der 1. Generalversammlung im Gasthaus "Hirsch" unter anderem entschieden, dass auch Jugendspieler aufgenommen werden. Es musste ein Einstandsbetrag von DM 1,-- bezahlt werden. Training war für die Jugendlichen am Montag bis 20.30 Uhr und am Sonntag bis 18:00 Uhr, ansonsten haben die Älteren Vorrecht.
Die ersten Tischtennisplatten wurden selbst hergestellt. Die zweite Platte wurde durch eine freiwillige Spendenaktion angeschafft. Da der Verschleiß an TT-Bällen sehr hoch war, wurden für die Trainingsabende nur noch 20er statt 30er Bälle verwendet. Es wurde auf einem Zementboden gespielt.
Bereits 1958 dachte man über die Gründung einer Damenstaffel nach, dies wurde jedoch abgelehnt.
Für die Reinigung des TTC-Saal wurde eine namentliche Liste geführt. Zuwiderhandlungen wurden mit 1,-- DM geahndet. Die ersten Jugendspieler, die aufgenommen wurden waren:
Bäumle Gerhard, Frey Heinz, Hilberer Adelbert, Huber Peter, Motzer Wolfgang, Ruf Kurt
Am 8.11.1959 nahm Jugendspieler Wilfried Lienhard an den Bezirksjugendmeisterschaften in Bühl teil. Wo er einen guten 8.Platz belegte. Am 30.3.1958 fand das 1. Schülerspiel in Langhurst statt und endete mit einem 8:8. An den Diözesantischtennismeisterschaften in Offenburg wurden 1959 von unserem Club folgende Spieler gemeldet:
Herbert Geppert, Josef Fehrenbach, Helmut Bruder, Edgar Lehmann, Rudi Lehmann, Nikolaus Junker und für die Jugend Wilfried Lienhard und Dieter Huber
Am 23.7.1959 trat der TTC dem SÜdb.Tischtennis Verband bei. 1959 zählte der Verein bereits 34 Mitglieder. Zum 1. Mal wurde 59/60 an einer Verbandsrunde in der damaligen Kreisklasse teilgenommen. Das 1. Spiel in Zunsweier wurde mit 9:2 gewonnen.
Die Aufstellung lautete:
Rudi Lehmann, Herbert Geppert, Edgar Lehmann, Nikolaus Junker, Rudi Armbruster, Dieter Huber
Nach Abschluss der Vorrunde belegt man in der Kreisklasse welche 12 Mannschaften stark war den 4.Platz mit 16:6. Als Neuling erreichte man schließlich nach Abschluss der Runde einen hervorr. 3. Platz mit 28: 12 Punkten.
1959 wurde für den Spieler Wilfried Lienhard eine Spielberechtigung für Herrenmannschaften beantragt. Er erreichte bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften einen hervorragenden 8. Platz.
Bei den Heimspielen sollten pro Spiel DM -, 20 erhoben werden. Von der Zahlung sind Frauen und Mädchen befreit. Kassierer sind die jeweils anwesenden Mitglieder, welche nicht spielen müssen.
Die erste Pokalmannschaft wurde 1959 gemeldet:
1.Rudi Lehmann
2. Edgar Lehmann
3. Josef Fehrenbach
Ersatzmann: Rudi Armbruster
Im Jahre 1964 nahm die 2. Mannschaft an den Rundenkämpfen teil. Sie spielte in folgender Aufstellung:
Helmut Bruder,Wolfgang Motzer,Herbert Geppert,Nikolaus Junker, Tino Faißt und Reinhard Lienhard.
Im Jahre 1968 gesellte sich die 3. Mannschaft hinzu. Diese spielte mit:
Werner Brüderle, Winfried Armbruster Rainer Kranz, Kurt Ruf, Franz Huber, Herbert Herhaus ,Gerhard Stöhr und Gerhard Geppert.
Eine 4. Mannschaft wurde 1970 mit folgenden Spielern gemeldet:
Wolfgang Motzer, Dieter Huber, Rainer Kranz, Gisbert Benz, Alfred Zehnle, Rudi Schilli und Winfried Armbruster.
Um allen Spielern die Möglichkeit zu geben am Spielbetrieb teilzunehmen wurde 1987 eine fünfte Mannschaft mit den Spielern Werner Hug,Peter Paap,Gisbert Benz und Nikolaus Junker gemeldet.
Selbst eine 6. Mannschaft wurde später gemeldet, die aber nicht allzu lange Bestand hatte. Zwei Damenmannschaften haben Mitte der 80er Jahre die Rundenspiele aufgenommen. Leider hat das Interesse bei den Frauen in Berghaupten für diese Sportart wieder sehr schnell nachgelassen, so dass keine Mannschaft mehr gemeldet werden konnte.
Die 1. Meisterschaft gelang 1964/65 der 2. Mannschaft in der Kreisklasse B in folgender Aufstellung: Armbruster, Motzer, Geppert, Faißt, Junker, Lienhard, Moser und Ziegler.
Die 2. Mannschaft stieg in der Saison 70/71 als Tabellenzweiter der Kreisklasse B in die Kreisklasse A auf.
1962 wurde die 1. Jugendmannschaft mit folgender Aufstellung gemeldet:
Edgar Näger, Tino Faißt, Gerhard Geppert, Reinhard Lienhard, Werner Brüderle, Siegbert Kranz
Sie wurde in der Jugendstaffel auf Anhieb Zweiter. Im Jahre 1969 wurden 4 Jugendmannschaften gemeldet, davon 3 Jugend und 1 Schülermannschaft.
In der Saison 96/97 hatte der Verein insgesamt 8 Mannschaften gemeldet. 5 Herrenmannschaften, 2 Jugendmannschaften und 1 Schülermannschaft haben an den Rundenspielen teilgenommen.
Der Tischtennisclub war in den vergangenen Jahren auch Ausrichter von Bezirks- und Verbandsveranstaltungen. Bezirkstage sowie Verbandstage wurden in der Festhalle abgehalten. So fanden auch 1997 der Jugendbezirkstag und der Verbandstag in Berghaupten statt. 1967 führte man sogar die Bezirksmeisterschaften der Herren und Jugend, sowie die südbadische Mannschaftsmeisterschaft durch.
Auch Mitglieder unseres Vereins haben sich über das Vereinsgeschehen hinaus in Bezirks- und Verbandstätigkeiten engagiert. Dieter Huber war jahrelang im Jugendbereich auf Verbandsebene tätig. Werner Hug, Wolfgang Henninger Robert Barth als Staffelleiter um nur einige Beispiele zu nennen. Michael Hug war mehrere Jahre als Bezirksjugendwart tätig.
Leider ist auch der Tischtennisclub von Rückschlägen nicht verschont geblieben. Denken wir an die Verstorbenen aktiven Spieler Burkhard Bächle und Gerhard Armbruster. An Stephan Barth und Klemens Armbruster die durch schreckliche Unfälle ihr Leben lang behindert sind. Wilfried Lienhard hatte sich 1975 während dem Tischtennisspiel den Nerv eingeklemmt und kann diesem Sport ebenfalls nicht mehr nachgehen.
Den sportlichen Erfolg der vergangenen Jahre haben auch die Spieler mitgeprägt, die von anderen Vereinen hinzugestoßen sind. Detlef Troswoski und Heiko Engelhardt, die seit fast 20 Jahren Leistungsträger der 1. Mannschaft sind, sind aus dem Verein nicht mehr wegzudenken.
Das Hauptziel des Vereins war und ist nach wie vor die Jugendarbeit, was auch von anderen Stellen, wie von Seiten des Verbandes seit Jahren lobend anerkannt wurde. Mit der Verpflichtung des damaligen Jugendtrainers Adolf Riehle erlebte die Jugendarbeit in Berghaupten seine Hochzeit. So waren in jenen Jahren in dieser Halle bekannte Sportasse als Trainer zu Gast. Zu erwähnen ist hier der frühere ungarische Nationalspieler und Vizeweltmeister Földy, der unseren Jugendlichen die Tischtenniskniffe beibrachten. Ebenso wurde über mehrere Jahre hinweg von unseren Jugendlichen turnusmäßig eine Sportschule am Bodensee besucht. Die Früchte dieser Arbeit zeigte sich, als unsere Schüler 1972 südbadischer Vizemeister wurden und im Endspiel Freiburg nur knapp mit 4:5 unterlag. Klemens Armbruster wurde als Juniorenspieler in der Ländermannschaft Südbaden im Vergleichskampf gegen das Elsaß eingesetzt. Höhepunkt war dann der Aufstieg 1972 der ersten Mannschaft in die Landesliga, da die Jugendspieler Robert Harter und Klemens Armbruster in die erste Mannschaft eingebaut wurden. Die Mannschaft wurde mit 33:3 Punkten Meister und spielte in folgender Aufstellung: Robert Harter, Edgar Näger, Klemens Armbruster, Wilfried Lienhard, Helmut Bruder und Tino Faißt.
Klemens Armbruster und Robert Harter wurden 1972 vom Verbandstrainer Melegi in die einzelnen Trainingszentren des Südbad.Tischtennisverbandes aufgenommen. Mit Tobias Harter hatte sich ebenfalls ein junger Spieler durchgesetzt und den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft.
Den Jugendbetreuern Edwin Lienhard , Robert Barth und Markus Benz ist es zu verdanken dass die Jungen des Tischtennisclub wieder an frühere Erfolge anknüpfen können.
Es geht aber nicht nur darum den Ehrgeiz der Jugend zu wecken, sondern auch der Jugend die Freude an der Vereinstätigkeit näher zu bringen und ihr klarzumachen, dass sie herzlich willkommen ist. Diese Aufgabe ist mitunter nicht leicht, dennoch werden wir wohl darin übereinstimmen, dass sie auf jeden Fall lohnend ist. Keineswegs für uns, denn für den Verein bedeutet ein großer Mitgliederzuwachs nicht nur, wie manche glauben, erhöhte Beiträge, sondern ebenso eine größere Belastung. Je mehr Menschen zusammen sind, desto schwieriger ist es, sie unter einen Hut zu bringen. Unser Wunsch, dass insbesondere die Jugend sich noch mehr als bisher für unsere Vereinsarbeit interessieren möge, entspringt einmal der dargelegten Überzeugung, und zum anderen dem Wunsch, die Arbeit innerhalb unseres Vereins auch für die Zukunft sicherzustellen. Ein Verein ist nun einmal wie jede Gemeinschaft darauf angewiesen, dass junge Leute die Arbeit der älteren übernehmen und weiterführen.
Die Tischtennisdorfmeisterschaften führen wir seit 1982 mit mehr oder weniger Erfolg durch. Leider nimmt die Resonanz in den letzten Jahren immer mehr ab und so wird sich der Tischtennisclub überlegen müssen, wie wir die Meisterschaften attraktiver gestalten können. Der Musikverein war der erste Titelträger der Tischtennis-Vereinsdorfmeisterschaft im Jahre 1982
Die Aufstellung lautete: Gerhard Stöhr, Werner Brüderle Hubert Benz
22 Mannschaften haben damals teilgenommen.
Auch bei den Fußball-Dorfmeisterschaften des Sportvereins hat der Tischtennisclub in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg teilgenommen.
Den sportlichen Höhepunkt im Spieljahr 94/95 besorgten die beiden Spitzenspieler des TTC Berghaupten Robert Harter und Detlef Trosowski. Bei den südbadischen Seniorenmeisterschaften belegte Robert Harter den 2. Platz und Detlef Trosowski den 3. Platz. Beide zusammen erreichten im Doppel den 2. Platz.
Im Spieljahr 1995/1996 wurde die 1. Schülermannschaft souverän Meister mit 30:2 Punkten. Fabian Thomas erreichte bei den Bezirksranglisten einen hervorragenden 5. Platz. Die 2. Mannschaft belegte in der B-Klasse einen guten 2. Platz, ebenfalls einen 2. Platz belegte die Seniorenmannschaft über 40 Jahre in der Bezirksklasse.
Im Februar 1996 wurde die Badminton-Abteilung gegründet.
Die Jahre 1997 – 2007
Die Meisterschaftsrunde 96/97 war die beste in der Vereinsgeschichte des TTC Berghaupten. Nicht weniger als 3 Seniorenmannschaften holten sich den Meistertitel, die 1. Jugendmannschaft holte sich einen hervorragenden 2. Platz
Die 1. Mannschaft wurde mit 29:7 Punkten Meister in der Bezirksklasse,
die 2. Mannschaft wurde mit 33:3 Punkten Meister der B-Klasse Kinzigtal,
die 4. Mannschaft wurde Meister in der D-Klasse Kinzigtal.
Die Spieler Robert Barth, Markus Benz und Günter Hermann haben 1997 die Prüfung zum C-Trainer in der Sportschule Steinbach abgelegt.
Ganz im Mittelpunkt des Jahres 1997 stand das 40-jährige Jubiläum des Vereins vom 13.5.-15.6.1997. Anlässlich dieses Jubiläums wurden am 23.5.97 der Jugendbezirkstag und am 29.6.97 der Verbandstag in Berghaupten abgehalten. Nikolaus Junker wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist Gründungsmitglied und spielt seit 40 Jahren aktiv im Verein.
1998 war leider geprägt von den Abstiegen der 1. Mannschaft von der Landesliga in die Bezirksklasse und der 2. Mannschaft von der A-Klasse in die B-Klasse Kinizigtal. 1998 wurde aufgrund schlechter Resonanz zum letzten Mal der traditionelle Tanzabend "Tanz in den Mai" durchgeführt. Kultureller Höhepunkt war 1998 der Ausflug nach Finale Ligure an die italienische Riviera.
1999 war ein Spieljahr ohne Höhepunkte, außer der 1. Jugendmannschaft, die in der A-Klasse Offenburg die Meisterschaft einfuhr.
Bei den 18. TT-Dorfmeisterschaften wurden erstmals 3 Damenmannschaften gemeldet. Sieger wurden die Damen der Firma Blumen Kühnis aus Ohlsbach. Bei den Herren wurden die LOS Borrachos Dorfmeister. Der Jugendbezirkstag wurde am 21.5.1999 vom TTC Berghaupten ausgerichtet. Die 1. Mannschaft konnte sich personell verstärken. Michael Langenbach vom TTC Ottenheim ist seit der Spielsaison 99/00 nicht mehr aus der 1. Mannschaft wegzudenken. Nicht nur spielerisch, sondern auch kameradschaftlich ist er eine Bereicherung für den Tischtennisclub.
Zur Jahrtausendwende meldete der TTC 4 Herrenmannschaften, 1 Jugendmannschaft und der 1. Schülermannschaft, die Meister in der B-Klasse Kinzigtal wurden. Das Jahr 2001 bracht keine großen sportlichen Erfolge. Alle Mannschaften konnten Ihre Klasse halten.
Wieder einmal stand Italien auf der Tagesordnung. Der Ausflug nach Finale Ligure fand vom 6.6.01-10.6.01 statt. 50 Teilnehmer hatten tolle Tage im Hotel "Rio". Leider konnte für die Spielrunde keine Jugendmannschaft mehr gemeldet werden. 2 Schülermannschaften nahmen an den Rundenwettkämpfen teil.
Im Jahr 2002 konnte endlich wieder eine Seniorenmannschaft einen Titel erringen. Die 4. Mannschaft wurde in der D-Klasse Kinzigtal Meister. Nach 2jähriger Pause wurde wieder die TT-Dorfmeisterschaft als offenes zweier Mannschaftsturnier durchgeführt.
Im Jahr 2003 holte die 1. Mannschaft den B-Pokal nach Berghaupten. Im Endspiel konnte man den TV Lahr mit 4:0 bezwingen. Dies war zugleich die Qualifikation für die Südbadische Meisterschaft um den B-Pokal. Hier wurde man Gruppensieger und stand im Endspiel gegen die Mannschaft aus Freiburg, gegen die man leider verlor. Aber der 2. Platz im Südbadischen B-Pokal war der größte Erfolg in den vergangen Jahren.
Das Jahr 2004 war geprägt von 3 Vizemeisterschaften. Die 1. Mannschaft, die 3. Mannschaft und die 5. Mannschaft wurde jeweils Zweiter in Ihren Spielklassen. Die 1. Mannschaft stieg in die Landesliga auf, da der Meister, die 2. Mannschaft von Rammersweier auf den Aufstieg verzichtete. Ab April 2004 steht der TTC Berghaupten mit einer eigenen Homepage im Internet.
Die 1. Mannschaft hat sich im Spieljahr 2004/2005 verstärkt. Robert Barth geht freiwillig in die 2. Mannschaft und Martin Bajer kommt. Wie sich später herausstellt eine enorme Verstärkung für die Mannschaft.
Wieder einmal stand der Ausflug nach Finale Ligure an. Vom 20.05.2004-24.5.2004 reisten die Spieler mit Anhang nach Italien.
Die 2.und 3. Mannschaft bescherte dem Tischtennisclub im Jahr 2005 zwei weitere Meisterschaften Die 2. Mannschaft wurde in der B-Klasse Kinzigtal mit 34:2 Punkten Meister und die 3. Mannschaft holte in der C-Klasse Offenburg mit 35:1 Punkten den Titel.
2 Jugendspieler haben sich im Jahr 2005 in den Vordergrund gespielt. Adrian Trosowski und Janosch Rösch sind auf dem besten Wege Spieler für die 1. und 2. Mannschaft zu werden. Beiden haben sich sowohl in Ihrer Jugendmannschaft als auch auf Ranglisten erfolgreich durchgesetzt. Janosch Rösch erzielte bei der Südbadischen Endrangliste einen 7. Platz.
Die Meisterschaft der 1. Jugend in der A-Klasse war der sportliche Höhepunkt im Jahr 2006. Zwei Spieler der 1. Mannschaft haben auf sich aufmerksam gemacht. Bei den Bezirksmeisterschaften wurden die Spieler Martin Bajer und Michael Langenbach Bezirksmeister im Doppel in der A-Klasse.
Kulturell ist das Jahr 2006 geprägt von den Vorbereitungen für das 50-Jährige Jubiläum im Mai 2007.
Mitten in der Vorbereitung für das Jubiläum 2007 starben 2006 ganz überraschend 2 Gründungsmitglieder Nikolaus Junker Gründungsmitglied und aktiver Spieler seit 49 Jahren erlitt einen Schwimmunfall und konnte nicht mehr gerettet werden.
Hermann Rapp ebenfall Gründungsmitglied und Vorstand von 1964-1975 starb ganz überraschend an Herzversagen. Ein herber Verlust für unseren Verein.
Der 3.10. eines jeden Jahres ist ein fester Bestandteil im Terminkalender des TTC Berghaupten. Die TTC Wanderung findet jedes Jahr mit großer Beteiligung statt und führt uns immer wieder durch heimische Wälder und Wiesen.
Auch die jährlichen TTC-Weihnachtsfeiern im Pfarrsaal werden von aktiven, und was sehr erfreulich ist, auch von den passiven Mitgliedern gut besucht. Höhepunkte der Veranstaltung ist der Nikolaus für unseren Kleinen und die Ehrungen der Vereinsmeister. Im Jubiläumsjahr nehmen 4 Herrenmannschaften und 2 Jugendmannschaften am Rundenbetrieb teil.
Mannschaft
1. Mannschaft
2. Mannschaft
3. Mannschaft
4. Mannschaft
1. Jugend
2. Jugend
Der Tischtennisclub Berghaupten hat zurzeit über 140 Mitglieder. Der Wunsch und das Bestreben des TTC Berghaupten wird es sein, den Tischtennissport zu fördern und weiterhin erfolgreiche Jugendarbeit zu betreiben. Jungen und Mädchen im Alter von 6-18 Jahren und auch Erwachsene, die Spaß am Tischtennissport haben, sind herzlich zu unseren Übungsstunden eingeladen. Trotz der heute hektischen Zeit sowie des umfangreichen Freizeitangebotes sehen wir optimistisch in die Zukunft.
Dank gilt allen Mitgliedern für Ihre bewiesene Treue und Opferbereitschaft in den über 60 Jahren Vereinsgeschichte des Tischtennisclubs Berghaupten. Dank gilt auch der Gemeinde Berghaupten für die Unterstützung und Zusammenarbeit in den vergangenen 60 Jahren.